TIFFANY GLASKUNST

Die Tiffanytechnik ist eine faszinierende Methode, bei der anstelle von dicken Blei- profilen eine dünne Kupferfolie verwendet wird, um die Verbindung zwischen den  Glasteilen herzustellen. Jedes Glasteil wird zunächst präzise geschnitten, sorgfältig  geschliffen und anschließend mit einer schmalen Kupferfolie eingefasst. Diese Glas-teile können dann durch Löten mit Weichlot miteinander verbunden werden.  Aufgrund dieser speziellen Verbindungstechnik wird sie auch als Kupferfolientechnik bezeichnet.

Für das Zuschneiden der Glasteile, bevor sie mit Kupferfolie eingefasst werden,  benötigen Sie einen Glasschneider, eine Glaszange und möglicherweise weitere  Glaserwerkzeuge. Eine Glasschleifmaschine kann dabei sehr nützlich sein, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

Ein Vorteil der Tiffanytechnik ist, dass sie stabile, auch dreidimensionale Objekte  ermöglicht. Mit handwerklichem Geschick können die einzelnen Teile präzise zu-sammengelötet werden. Etwaige Lücken lassen sich unkompliziert mit Lötzinn auf-füllen, wobei es wichtig ist, dass die Glasteile möglichst exakt zugeschnitten sind.


Ein Nachteil der Tiffanytechnik ist, dass es schwieriger sein kann, schöne und grafisch einwandfreie Linien zu erzeugen. Bei Druck auf die  Tiffanyverglasung liegt die Belastung auf dem Glas, was dazu führen kann, dass  es unerwartet bricht. Daher zeigt die Tiffanytechnik ihre Vorteile besonders bei  Verglasungen aus unregelmäßigen Teilen sowie beim Bau dreidimensionaler Objekte, wie beispielsweise Lampenschirmen oder kleinen Geschenkartikeln.

Streng geometrische Fenster, wie Rechteck oder Rautenverglasungen, kommen in der Bleiprofil-Technik besonders gut zur Geltung. Diese Technik ermöglicht es, die Fenster durch  Windeisen zu verstärken. Streng geometrische Fenster, wie Rechteck- oder Rautenverglasungen, kommen in der Bleipofil-Technik besonders gut zur Geltung. Diese Technik ermöglicht es, die Fenster durch Windeisen zu verstärken, die die Last aufnehmen.                                                                      Bei einem Bleiglas.Fenster beult sich das Material zunächst aus, bevor ein Glasteil  bricht. Im.Gegensatz dazu beult sich ein in Tiffanytechnik hergestelltes Fenster nicht aus;  bei zu großer Last kann das Glas jedoch brechen. Daher ist die Wahl der Technik  entscheidend, je nach gewünschtem Design und Funktionalität.